_ No 8 - printemps 1997 Print
HELVETICUM-PARC, EIN PROJEKT FUR 2001

Ein innovatives, erfolgversprechendes Konzept, um die Weichen diesmal richtig zu stellen. Die Zukunft liegt in der Telekommunikation, im interaktiven Fernsehen, in Internet, im Teleshopping und in der Fernarbeit. Wo kann man sich aber ausbilden, sich informieren, sich orientieren, neue Ideen austesten, entdecken und das neu erworbene Wissen anwenden? Wenn wir nicht heute verstehen, was auf dem Spiel steht, wird aus der Schweiz in weniger als 20 Jahren ein Entwicklungsland.

Sie haben wohl das Aufkommen der Roboter und ihre schnelle Verbreitung miterlebt. Sie erleben den Einzug des Geldbeutels ohne Geld. PCs zählt man heute zum Mobiliar einer normalen Wohnung. Um die Welt von Morgen verstehen zu können, sind wir gezwungen zu investieren und uns diese neuen Technologien anzueignen. Wir haben in der Schweiz keine andere Wahl. Es nützt wohl nichts, noch lange zu zögern. Die Expo 2001 sollte dabei eine Katalysatorwirkung ausüben. Die Autobahn A1, deren Wegführung schon von den Römern definiert wurde, wird eben auch im Jahre 2001 dem öffentlichen Verkehr übergeben.

Unsere Zivilisation lebt im Zeitalter des Stop & Go". Alles, was wir unternehmen, wird von dieser Formel geprägt. Wir fahren los, halten aber an der Tankstelle an, im Theater, im Restaurant. Wir rasen tagein, tagaus und stoppen beim ersten Klingelton eines Natels. Wir rennen in unserer Freizeit, um die Zeit nach der Anstrengung geniessen zu können. Wir rasen Skipisten herunter, weil wir eine Verabredung in der Hotelbar haben. Wie werden wir morgen leben? Die Telematik ist im Anmarsch und nichts wird sie stoppen!

Im Herzen des Projekts
Ein Durchgangsort, wie zum Beispiel eine Autobahnraststätte, ein grosses Einkaufszentrum, ein geselliger Empfangsort für Besucher, eine weltoffene Station. An diesem Ort wird der Besucher und seine Begleiter Zugang zu allen, auf einem Kommunikationsnetz verfügbaren Dienstleistungstypen haben. Wahlweise wird er seinen tragbaren PC, sein Natel oder die vorhandenen peripheren ortsgebundenen Geräte anschalten können. Ein Zutrittscode, eine Chip-Karte, eine Gratisanschluss-möglichkeit und die ganze Welt, ob nahe oder fern, liegt vor seinen Füssen. Alle diese Dienstleistungen existieren heute schon, sie müssen nur noch vernetzt und allen zugänglich gemacht werden.

Ein telematische Begegnungsort
Dieser telematische Begegnungsort, die Prämissen des Helveticum-Park Projekts, wird als erster interaktiver Vergnügungspark unseres Landes eine Schnittstelle zwischen allen, über Glasfaser verteilbaren Dienstleistungen sein. Heute schon gibt es keine technischen Grenzen (mehr). Es muss einzig der Wille da sein, die bestehenden Lösungen einzusetzen. Hier als Beispiel einige Anregungen: Tourist'info - Telebanking - Business info.

Narcisse Niclass